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Citizen Development – die Revolution im Unternehmensumfeld

 

In der Projekt- und Portfoliomanagement (PPM)-Landschaft stoßen Organisationen auf viele Herausforderungen. Gefordert sind flexible Lösungen, die sich anpassen und auf verschiedene Anforderungen reagieren können. Das Zauberwort heißt Citizen Development. In diesem Blogpost geben wir einen kurzen Überblick, was einen Citizen Developer auszeichnet, welche Vorteile sich durch den Einsatz von No- und Low-Code ergeben und wie dieser Ansatz Unternehmen dabei hilft, innovativ zu sein.

Citizen Developer

PPM bildet eine äußerst vielschichtige und heterogene Domäne ab. Sie ist geprägt von einem komplexen Umfeld mit facettenreichen Anforderungen: Von der Projektgröße über diverse Industrien, Anwendungen und Prozesse bis hin zu einem breiten Spektrum fachlicher Methoden (klassisch, agil, hybrid) sowie unterschiedlichen Fähigkeiten der Mitarbeitenden – von hochspezialisiert bis hin zu fehlendem Know-how.

In dieser sich ständig wandelnden Welt, in der sich auch Regulatorien kontinuierlich ändern, wird klar: Die ideale Software muss schnell und flexibel auf all diese Anforderungen reagieren. Standardisierte Lösungen stoßen dabei häufig an ihre Grenzen. Genau an diesem Punkt kommt das Citizen Development ins Spiel. Es ermöglicht Menschen, die wenig bis gar keine Softwareentwicklungs-Erfahrung haben, intern mit Hilfe von No- und Low-Code maßgeschneiderte Anwendungen zu bauen.

Was macht einen Citizen Developer aus?

Ein Citizen Developer hat nicht zwingend eine umfassende technische Ausbildung. Dennoch besitzt er ein ausgeprägtes technisches Interesse und die Motivation, sich an das Thema heranzuwagen. Der Citizen Developer ist Mitglied einer Fachabteilung und bringt daher umfangreiches Wissen und Erfahrung mit. Dadurch kennt er die täglichen Herausforderungen seiner Abteilung genau und kann sich sehr gut in Problemstellungen hineinversetzen, um innovative Lösungen zu entwickeln.

Was macht ein Citizen Developer?

Citizen Developer bauen normalerweise Lösungen für sich selbst oder ihr näheres Umfeld. Das ist ein großer Unterschied zur professionellen Softwareentwicklung. Hier formuliert ein Fachanwender zunächst seine Anforderungen, bevor der Entwickler diese umsetzt. Doch genau innerhalb dieser Kommunikationsschleife kann es zu Missverständnissen kommen. Beim Citizen Development entfällt dieser Prozess, weil Anforderer und Umsetzer ein und dieselbe Person sind.

Zusätzlich zu technischen Fähigkeiten bringt der Citizen Developer auch Softskills wie Wissen, Kreativität, technische Affinität und Verständnis mit. Seine Neugier und Motivation, Veränderungen herbeizuführen, machen ihn zu einem wichtigen Akteur in der agilen Entwicklung von Lösungen für sich selbst und sein unmittelbares Umfeld.

Was ist Citizen Development?

Was sind die Vorteile von Citizen Development?

Die Vorteile von Citizen Development erstrecken sich über die unmittelbaren Anwender hinaus und bieten einen signifikanten Mehrwert für verschiedene Interessengruppen, auf die wir nun eingehen wollen.

Für einzelne Mitarbeitende:

  • Bietet ihnen die Möglichkeit, per No-Code und Low-Code eigene Lösungen zu erstellen und sich selbst zu verwirklichen
  • Gibt ihnen die Möglichkeit, Veränderungen in Anwendungen in Echtzeit vorzunehmen
  • Beschleunigte und vereinfachte Umsetzung von Ideen in konkrete Anwendungen
  • Treiber für die Umsetzung von Anwendungen
  • Entwicklung eines „Analytical Mindsets“ und Förderung der persönlichen Karriere.
  • Stärkt das Zugehörigkeitsgefühl durch Autonomie und Ownership
  • Demokratisierung der Entwicklung für nicht-professionelle Coder

Für die Fachabteilung des Mitarbeitenden:

  • Sorgt dafür, dass die Abteilung die Anforderungshoheit behält
  • Bietet eine hohe Flexibilität durch Geschwindigkeit bei der Entwicklung
  • Führt zu einer schnelleren Ziel-Erreichung
  • Steuert gezielt Kapazitäten innerhalb des Teams

Für die interne IT-Abteilung:

  • Entlastet die IT bei Anfragen aus Fachabteilungen
  • Die IT behält die Kontrolle über die Entwicklungsumgebung
  • Reduziert das Risiko von Schatten-IT
  • Vermindert den Wartungsaufwand
  • Bietet größere Transparenz über das Anwendungs-Inventar

Für die Organisation als Ganzes:

  • Erweiterte Denkweise durch Mitarbeitende, die in der Lage sind, interne Anwendungen ohne externe Dienstleister zu entwickeln
  • Stärkung der Innovationsfähigkeit der Organisation
  • Beschleunigung der Entwicklung neuer Produkte und Services
  • Verbesserung von Prozessen und Automatisierung von Workflows
  • Kosteneffiziente Umsetzung
  • Beschleunigung der digitalen Transformation und des projektbasierten Arbeitens

An dieser Stelle sollen natürlich auch die Herausforderungen von Citizen Development nicht verschwiegen werden. Die mangelnde technische Expertise von Citizen Developern kann zum Beispiel zu Sicherheitslücken führen. Auch weisen Anwendungen, die von Citizen Developern gebaut wurden, möglicherweise nicht dieselbe Qualität auf wie die von erfahrenen Softwareentwicklern. Genauso kann es zu Problemen bei Wartung und Weiterentwicklung von Anwendungen kommen, wenn die dafür zuständigen Citizen Developer das Unternehmen verlassen.

cplace Day-Aufzeichnung

Der Entstehungsprozess einer Low-Code-App für das Risikomanagement eines Autoherstellers

Aufzeichnung ansehen
cplace Day 2023 Unlocking Creativity

Wie hilft Citizen Development im Unternehmensumfeld?

Beginnen wir mit der Frage, welche Art von Problem sich am besten eignet, um mit Citizen Development gelöst zu werden. Typischerweise handelt es sich um ein Problem, das während des Projekts mit einer Excel-Tabelle gelöst werden soll. Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Ein Anwender erstellt eine Tabelle, um mehrere Daten strukturiert zu erfassen. Die Daten sind dann zwar an einem Ort abgelegt. Doch sicherlich kennt jeder Excel-Anwender mindestens eines dieser Szenarien: Daten werden verändert, Formeln gelöscht oder Zeilen verschwinden wie von Geisterhand. Das Thema Änderungsfrequenz verstärkt die Problematik, da sich häufig Berechtigungskonzepte oder Datentypen ändern, wenn z. B. neue Attribute hinzugefügt werden.

Fazit: Im Enterprise-Umfeld führt das gemeinsame Arbeiten in einer Excel-Tabelle zu Problemen – es ist fehleranfällig, zeitaufwendig und wenig effizient.

Dies sind eindeutige Anzeichen dafür, dass Citizen Development dazu beitragen kann, diese geschilderten Probleme zu lösen bzw. schon im Vorfeld gar nicht aufkommen zu lassen. Doch wie können diese Herausforderungen erfolgreich bewältigt werden? Die Antwort liegt in der richtigen Software.

Unternehmen predigen heute vermehrt Mitgestaltung, Eigenverantwortung und kollektives Lernen. Doch um diesen Wandel tatsächlich zu leben, bedarf es konkreter Maßnahmen. Citizen Development ist der Schlüssel, um die geforderte Kulturveränderung in die Praxis umzusetzen. In der rasanten und dynamischen Welt der IT gilt: Wer stillsteht, hat bereits verloren.

Dr. Rupert Stuffer

Die geeignete Software für Citizen Development

cplace bietet sich als innovative Entwicklungsplattform für Citizen Developer an. Mithilfe von No-Code und Low-Code können Anwender maßgeschneiderte Lösungen in Rekordzeit selbst entwickeln. Damit das gelingt, müssen Citizen Developer im Vergleich zu anderen Plattformen nicht bei null anfangen. Flexible und bewährte Lösungsbausteine, sogenannte Solution Templates, dienen als Ausgangspunkt und können je nach Anforderung individuell angepasst werden. So werden aus Anwendern Mitgestalter.

Citizen Developer haben in cplace Zugriff auf eine breite Auswahl fertiger Layout-Bausteine und Apps. Mit diesen Bausteinen können sie Seiten gestalten, Dashboards zusammenstellen und konfigurieren. Die intuitive Benutzeroberfläche ermöglicht es, diese Tools schnell und einfach zu nutzen, während das integrierte Berechtigungsmanagement sicherstellt, dass die Erstellung von Layouts innerhalb vorgegebener Richtlinien erfolgt.

cplace definiert außerdem den Ansatz des „Single Source of Truth“ neu und bietet eine zentrale und benutzerspezifische Plattform, die allen Anwendern Echtzeit-Zugriff auf Daten ermöglicht.

Fazit

Für Unternehmen kann sich Citizen Development als Gamechanger erweisen. Der Einsatz von No-Code und Low-Code revolutioniert interne Abläufe und stärkt die Innovationsfähigkeit der Organisation. Zentrale Softwareplattformen wie cplace bieten eine vielversprechende Perspektive für eine demokratisierte, effiziente und kreative Softwareentwicklung, die die digitale Transformation weiter vorantreibt. Sie wollen mehr zum Thema Citizen Development mit cplace erfahren?

Sehen Sie sich unsere Webinar-Aufzeichnung „Empower to Innovate“ an. Oder kontaktieren Sie uns.

Über den Autor

Bastian Rang, Senior Product & Solution Architect, cplace 

Bastian Rang verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung als Lehrer, Coach und Trainer im IT-Umfeld sowie in der Entwicklung und Architektur von IT-Lösungen mit verschiedenen Technologien. Bei cplace ist er als Coach für Citizen Developer und als Solution Architect tätig. Sein Fokus liegt auf individuellen Enterprise-Lösungen mit Hilfe von No– und Low-Code.

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Bastian Rang

cplace überzeugt bei Pharma-Fachkonferenz

Von der Auswahl der erfolgversprechendsten Forschungsprojekte über eine effiziente Projekt- und Ressourcenplanung, die auch Contract Research Organizations (CROs) beinhaltet, bis zu einer vereinfachten Stakeholder-Kommunikation mit aussagekräftigen Reportings: Die Pharmaindustrie kann von cplace auf vielfältige Weise profitieren. So lautete zumindest das zentrale Feedback, das wir auf dem Branchentreff Mitte Januar in Frankfurt erhielten.

cplace at Marcus Evans

Der Veranstalter Marcus Evans hatte vom 17. bis zum 19. Januar 2024 zur Fachkonferenz „Strategic Project & Portfolio Management for Pharma“ nach Frankfurt am Main geladen und ein erstklassiges Programm zusammengestellt. Die Keynotes, Fachvorträge und Podiumsdiskussionen drehten sich rund um das Motto „Optimising tools and processes to drive PPM efficiency and steer high efficiency projects“. Die internationalen Referentinnen und Referenten beleuchteten in ihren Beiträgen, wie sie mit spezifischen Prozessen und dem Einsatz unterschiedlicher Softwarelösungen bspw. ihre Portfolios transparent und effizient steuern, wie sie ein Reporting als Grundlage für Entscheidungen etablieren oder wie sie Unternehmens-übergreifende Projekte sicher zum Erfolg führen können. 

cplace booth
Happy Faces at Marcus Evans
Conversations at Marcus Evans

Portfoliomanagement – die richtigen Projekte erfolgreich umsetzen 

Bei dem renommierten Pharma-Branchentreff, der in diesem Jahr seine 27. Auflage feierte, durften wir von cplace natürlich nicht fehlen. Gemeinsam mit unserem Partner Le Bihan waren wir als Aussteller vor Ort und freuten uns über zahlreiche fruchtbare Gespräche, die wir mit den hochqualifizierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern führen konnten.  

Im Kontakt mit den Besucherinnen und Besuchern stellte sich bspw. heraus, dass es für die Unternehmen der Pharmabranche eine Herausforderung ist, die zahlreichen Initiativen und Projekte, die parallel und bereichsübergreifend umgesetzt werden, in einem gemeinsamen Portfolio übersichtlich zu überwachen und zu steuern. Oft fehlen aktuelle Statusbewertungen und Fortschrittsinformationen zu den einzelnen strategischen Projekten bzw. müssen die Daten aufwändig zusammengetragen werden. Nicht selten kommen dabei für ein einzelnes Projekt unterschiedliche Speziallösungen zum Einsatz und es existiert keine einheitliche Datenbasis. 

Entsprechend positiv fiel das Feedback der Fachbesucherinnen und Fachbesucher auf unsere Plattform cplace aus. cplace ist eine Art PPM-Lösungsbaukasten, der nicht nur eine Fülle von bewährten Tools bietet, sondern von Anfang an die spezifischen Anforderungen der unterschiedlichsten Fachabteilungen berücksichtigt. Dadurch, dass alle Projektbeteiligten die unterschiedlichen Lösungen einer Plattform so nutzen können, wie sie es benötigen, steht dem Unternehmen eine einheitliche Datenbasis, eine Single Source of Truth zur Verfügung. Das erleichtert die Steuerung der Portfolios ungemein, da alle relevanten Informationen in einem Dashboard zusammengefügt werden können, so dass das Management seine Entscheidungen auf eine belastbare Datengrundlage stellen kann. 

Solution Template

Strategy Manager: Behalten Sie den Überblick über Ihre strategischen Initiativen 

Vom Strategy Manager profitieren
Strategy Manager Solution Template

Aufwändige Reportings bald ein Relikt der Vergangenheit 

Regelmäßig Projektberichte zu erstellen, gehört zum Projektalltag. Egal ob Statusbericht, Meilensteintrendanalyse, Kosten- oder Risikobericht – meist fließt sehr viel Zeit, in das Zusammentragen und Aktualisieren der benötigten Informationen. Zeit, die die Projektverantwortlichen sinnvoller verwenden könnten. Sind alle Daten gefunden und in einem lokal abgespeicherten Excel-Sheet zusammengefügt, sind diese meist schon wieder veraltet und ihre Aussagekraft entsprechend fraglich. Dies beklagten viele Besucherinnen und Besucher unseres Standes.  

cplace bietet an dieser Stelle ein Reporting mit Echtzeitdaten auf Knopfdruck. Den Unternehmen steht dabei auf Wunsch ein ganzes Set an Projektstandardberichten zu Themen wie Projektaufwände, Kosten oder Arbeitszeiten zur Verfügung. Gleichzeitig erhalten sie die Möglichkeit, eigenständig und ohne Programmierkenntnisse sich individuelle Dashboards und Übersichten zusammenzustellen, die immer auf den aktuellen Datenstand zugreifen und mit einem Klick exportiert werden können. So sparen Projektleiterinnen und Projektleiter wertvolle Zeit, die sie in die Planung und Steuerung ihrer Projekte investieren können.

Solution Template

Lean Portfolio Management: Portfolios agiler & effizienter steuern nach den LeanPrinzipien

Mehr über das Lean Portfolio Management
Lean Portfolio Management Solution Template

Fehlende Übersicht durch Methoden-Mix

Wie einige der Unternehmen aufführten, entsteht vor allem bei übergreifenden Initiativen, bei denen mehrere Bereiche involviert sind, ein großer Aufwand für die Steuerungs- und Abstimmung. Dies liege z.B. an den unterschiedlichen Planungs- und Arbeitsmethoden der einzelnen Abteilungen und Teams, die unter einen Hut gebracht werden müssten. Gleichzeitig trage eine fragmentierte Tool-Landschaft mit redundanten Systemen zu den hohen Steuerungsaufwänden bei diesen Projekten bei. Schließlich stelle die Integration externer Partner wie CROs (Contract Research Organization) eine echte Herausforderung dar.

cplace konnte auch hier mit Verweis auf Bestandskunden aus der Pharmabranche Best Practises mit den Fachteilnehmerinnen und Fachteilnehmern teilen. Von kompletten Solution Templates für die Product Roadmap, das Lean Portfolio Management oder die Computer System Validation (CSV) über Risikomanagement bis hin zur unternehmensweiten Projektplanung (Cross Company Planning), die agile, klassische und hybride Methoden umfasst, bietet cplace Best in Class-Lösungen für die Pharmabranche.  

„Wir wussten bereits von unseren Bestandskunden, dass cplace gerade in Forschungs- und Entwicklungsprojekten einen wichtigen Beitrag zum Erfolg liefern kann“, sagte Michael Gaksch, Senior Enterprise Account Manager bei cplace. „In unseren Gesprächen und Demos mit den hochqualifizierten Expertinnen und Experten vor Ort, wurde cplace als leistungsstarke und flexible Plattformlösung für das Projekt- und Portfoliomanagement mit moderner UX wahrgenommen. Schnell wurden weitere Anwendungsfälle identifiziert, bei denen cplace helfen kann, hochkomplexen F&E Projekte transparent und effizienter zu managen“, fügte er hinzu. „Als zukunftsweisende Mehrwerte wurden dabei insbesondere die individuelle Anpassbarkeit für alle projektbeteiligten Nutzergruppen sowie der Single Source of TruthPlattformansatz als Grundvoraussetzung für den Einsatz von KI hervorgehoben. Michael Gaksch führt weiter aus: „PharmaUnternehmen leben von Innovation und werden meist von dem Wunsch angetrieben, anderen Menschen zu helfen. Mit cplace hier einen Beitrag zu leisten, erfüllt uns mit Freude und macht uns auch etwas stolz. 

Über den Autor

Christian Schneider, Content Marketing, cplace

Mit seiner Next-Generation Project and Portfolio Management-Technologie revolutioniert und transformiert cplace die Art und Weise, wie Menschen und Organisationen in komplexen Projekten zusammenarbeiten. Die flexible Software-Plattform befähigt Marktführer unterschiedlicher Branchen maßgeschneiderte Lösungen für die digitale Transformation und Entwicklung komplexer Produkte zu gestalten.

Zum LinkedIn Profil
Christian Schneider

InMediasP auf dem Weg zur cplace Partnerschaft

Kennen Sie schon das cplace Partnernetzwerk? Hier vereinen sich langjährige Erfahrung und Expertise – das perfekte Match für Business-Lösungen von morgen. In unserer Reihe „Partnerviews“ möchten wir Einblicke in die Arbeit des Netzwerkes geben. Unsere Partner stehen Rede und Antwort und gewähren einen Blick hinter die Kulissen. Dieses Mal im Interview: Tobias Thumann von der InMediasP GmbH.

InMediasP Team

Tobias, was macht InMediasP?

Wir sind Experten für hochvariante Produkte, komplexe Prozesse, große Datenmengen, weit verzweigte Datenmodelle und Datenqualität. Als Dienstleister unterstützen und beraten wir unsere Kunden hinsichtlich ihrer Prozesse und Systeme. Gemeinsam entwickeln wir mit ihnen maßgeschneiderte und individuelle Softwareanwendungen.

Warum seid ihr cplace Partner geworden?

Unser Motto seit unserer Gründung im Jahr 1998 ist es, unseren Kunden individuelle Lösungen für ihre Herausforderungen bei der Digitalisierung anzubieten. cplace bietet genau diese Möglichkeiten und passt daher perfekt zu unserem Portfolio. Seit Januar 2022 sind wir Teil der QuinScape Group und da die QuinScape GmbH bereits langjähriger cplace Partner ist, erschien cplace auch auf unserem Radar. Gemeinsam haben wir eine Strategie entwickelt, um unsere individuellen Expertisen in das cplace Ökosystem zu übertragen. Nach dem ersten Kennenlernen zwischen der Gruppe und collaboration Factory war klar, dass sich uns mit cplace eine unglaubliche Chance bietet.

Du bist im Sommer 2022 zu InMediasP gewechselt, um mit cplace zu arbeiten…

Ja, das kann man so sagen. Ich war dort bereits bis 2016 als Berater tätig. Anschließend zog es mich zu einem Automobilzulieferer. Als ich mich dazu entschied, meine Fähigkeiten im IT-Projektmanagement weiterzuentwickeln, waren es meine ehemaligen Kollegen, die mir von einer Software namens cplace erzählten, mit der auch IT-unerfahrene Anwender ihr Projektmanagement digitalisieren und weiterentwickeln können. Gleichzeitig können aber auch erfahrene Kollegen komplexe Lösungen und Schnittstellen zu bestehenden Anwendungen umsetzen. Ich wurde gefragt, ob ich hierzu ein Team aus Beratern und Entwicklern aufbauen möchte. Es war das sprichwörtliche Angebot, das ich nicht ablehnen konnte.

Wie liefen die ersten Monate der Partnerschaft ab?

Bereits vor der Unterzeichnung des Partnervertrags gab es einen offenen Austausch mit den cplace Teams unseres Partners QuinScape und collaboration Factory. Ich kam im August 2022 an Bord und erhielt sofort die ersten Schulungen. Gerade der Zugang zur eigenen eLearning Plattform – der cplace Academy – und die Low-Code Basic und Advanced Trainings haben mir einen Kickstart verpasst. Hier wurden mir in kürzester Zeit alle Grundlagen und weiterführenden Funktionen von cplace vermittelt. Nach zwei Monaten konnte ich in der Demo-Umgebung bereits eigene Konzepte ausprobieren.

Im Hintergrund bauten wir parallel ein eigenes cplace Team auf. Natürlich braucht man neben geschulten Mitarbeitern auch konkrete Projekte. Dazu stehen wir regelmäßig mit der cplace Sales Abteilung in engem Austausch. So kam es, dass wir bereits kurz nach dem Start der Partnerschaft mit einem jungen Münchner Unternehmen aus der Energiebranche sprachen – ein Lead, der ohne die enge Zusammenarbeit niemals bei uns gelandet wäre. Dies war für uns ein wunderbarer Start, aus dem mittlerweile das erste Projekt geworden ist.

Was erwartet sich InMediasP von der Partnerschaft?

Wir versprechen uns Synergien, um das Thema Digitalisierung weiterzuentwickeln. Das Ziel von InMediasP und collaboration Factory ist ja letztendlich, Prozesse unserer Kunden zukunftsfähig zu machen, Ressourcen optimal einzusetzen und Unternehmen zu befähigen, bessere Entscheidungen zu treffen. Zudem möchten wir unseren Kunden immer das beste Tool für ihre individuellen Herausforderungen an die Hand geben. Daneben haben wir auch die ein oder andere Idee, wie wir cplace in der Organisation unserer eigenen Prozesse und Projekte einsetzen können. Deshalb wünschen wir uns weiterhin einen kreativen und fruchtbaren Austausch.

Wagen wir einen Blick in die Zukunft: Wie sehen eure Pläne aus – auch in Bezug auf cplace?

Unsere Fachgebiete sind die großen PLM/PDM-Systeme, die CAD/DMU-Anwendungen sowie hochkomplexe Individualsoftware, etwa im Konfigurationsmanagement oder der Traceability. Zudem haben wir mit unseren Business Clustern PLM 4.0, Digital Twins, Green PLM, Product DNA und End-to-End Solutions spannende Themen für die Zukunft. All diese Anwendungen und Initiativen können durch cplace einfacher bedient, verstanden und vor allem zugänglicher gemacht werden. Hier sehen wir ein gigantisches Potenzial. Damit wollen wir neue Anwenderspektren erschließen und Innovation vorantreiben. Und vielleicht besteht sogar die Chance, dass wir mit unserem Know-how und der Entwicklung etwas an die Community in Form eines Widgets oder Solution Templates zurückgeben können.

Über den Interviewpartner

Tobias Thumann, Senior Berater, InMediasP GmbH 

Wir von InMediasP entwickeln für unsere Kunden Unikatlösungen passend zu Ihrer Vision. In unseren Prozessen durchdenken wir intensiv und vernetzt jedes Problem aus den verschiedensten Perspektiven. Dabei ist unser stärkster Antrieb unser Innovationsdrang.

Zur Homepage der InMediasP
Tobias Thumann Senior Berater InMediasP GmbH