Kostenloses Webinar: Projektmanagement-Lösungen einfach selbst gestalten | 11. Juni 2024 Kostenlos anmelden!

Unternehmensübergreifende Projekte prägen Pharma-Branche

Fesselnde Vorträge, intensive Gespräche und jede Menge neue Impulse – so lassen sich die beiden Tage auf der Veranstaltung „Pharma PPM Toolbox 2024“ in Basel zusammenfassen.

Die Pharmaindustrie ist von einem hohen Innovationsdruck, einer ambitionierten Terminplanung sowie von einer firmenübergreifenden Zusammenarbeit im Bereich Forschung und Entwicklung geprägt. Die Antwort auf diese Herausforderungen ist ein effizientes und flexibles Projekt- und Portfoliomanagement. Gleichzeitig müssen sich Projektleitung, Projektmanager und PMO stetig weiterentwickeln – sie müssen agile und klassische Vorgehensweisen beherrschen, über sehr gute Kommunikations-Skills verfügen und in ihren Projekten unternehmerisch denken und agieren. 

Auf diese Anforderungen zugeschnitten bot die PPM Toolbox 2024, die vom 17. – 18. April in Basel stattfand, spannende Impulsvorträge, informative Diskussionen und aufschlussreiche Best Practice-Präsentationen. In diesem Jahr hatte das Event das Motto „PPM Voyage – Navigation Success in Pharma Projects“ und bot Vorträge wie „Turning Vision into Action: Aligning Long Range Planning and Todays Decisions “, „Innovations in Pharmaceutical Pipeline Development“ oder „The Evolution of the Project Managers – Where Are We Heading“. Gemeinsam mit unserem Partner QuinScape Dataciders unterstützten wir die Veranstaltung als Sponsor und Aussteller vor Ort.  

Eine Frage, die bei den Vorträgen und den Diskussionen immer wieder auftauchte, lautete: Wie können externe Dienstleister wie CROs (Contract Research Organisations) in die Projektplanung sinnvoll eingebunden werden, ohne dass es hier zu Konflikten kommt? Darauf konnten cplace und QuinScape Dataciders ad hoc eine sinnvolle Antwort geben: Kollaboratives Projektmanagement. 

Mit cplace hält nicht nur eine innovative PPM-Plattform, sondern auch eine neue Arbeitsweise bei Roche Einzug – agil, schlank, kollaborativ und schnell. cplace ist dabei eine Software für alle Anwender, nicht nur für PPM-Experten. Verschiedene Module unterstützen unterschiedliche Arbeitsweisen und Methoden im Unternehmen.

Dr. Manfred Schwaiger
Head of Business Enabling, Hoffmann-La Roche Ltd.

Kollaboratives Projektmanagement vereinfacht übergreifende Projektarbeit

Die Methode des Kollaborativen Projektmanagements kommt immer dann zum Einsatz, wenn unternehmensübergreifende und komplexe Projekte effizient umgesetzt werden müssen. Dabei wird die Gesamtplanung in mehrere sinnvolle Abschnitte gegliedert und die Verantwortlichkeiten für die einzelnen Teile entsprechend übertragen. Damit werden komplexe Projekte, wie sie in der Forschung und Entwicklung üblich sind, dezentralisiert, überschaubarer und leichter steuerbar. Ebenfalls können so externe Organisationen einfach integriert werden, ohne dass Sicherheits-, Datenschutz- und Vertraulichkeitsanforderungen oder Dokumentationspflichten unterwandert werden. Darüber hinaus bleiben die einzelnen Projektteams autark, zum Beispiel in der Wahl ihrer Vorgehensweise – egal ob sie agil, hybrid oder klassisch in ihrem Projektabschnitt vorgehen möchten. Sofern alle Teams auf derselben Lösungsplattform arbeiten, greifen sie auf eine identische Datenbasis (Single Source of Truth) zu, was die Projektplanung und -steuerung verlässlich gestaltet und den Informationsaustausch signifikant erleichtert. 

 

Ein agiles Portfoliomanagement mit möglichst geringem Steuerungsaufwand steht bei zahlreichen Pharma-Unternehmen auf der Wunschliste. Sie erwarten, dass eine entsprechende Softwarelösung eine konsistente, aktuelle Datenbasis gewährleistet und alle relevanten Daten zu wertvollen Informationen verdichtet. Außerdem sollen individualisierbare Lösungen für das Ressourcen-, Kosten- und Risikomanagements modular integriert werden können. Nur so sei eine effiziente sowie flexible Portfoliosteuerung möglich. Ein weiterer Trend, der sich abzeichnet: Dashboards mit Live-Daten erweitern nicht nur das herkömmliche Reporting, sie werden es sukzessive ablösen. Dashboards erleichtern ebenfalls die Stakeholder-Kommunikation, indem sie die benötigten Informationen stets aktuell bereithalten. 

Whitepaper

PPM-Lösung der nächsten Generation für die Pharmabranche

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cplace für die Pharmaindustrie Paper

Individualisierung als Standard 

„Die Veranstaltung zeichnete sich nicht nur durch die hohe Qualität der fachlichen Beiträge aus“, zog Stephan Schibalsky, Account Executive bei cplace, Bilanz. „Die nahezu familiäre Atmosphäre bei der Pharma PPM Toolbox in Basel förderte einen regen Austausch unter den Teilnehmenden.“ Wenig überraschend für ihn waren die bisweilen sehr unterschiedlichen Anforderungen, die die Teilnehmenden an eine Softwarelösung stellten. „Mit unserer PPM-Plattform cplace bieten wir allen Unternehmen die wohl einzigartige Möglichkeit, ihre Lösungen selbst mitzugestalten, ohne auf die Vorzüge einer Standardsoftware zu verzichten.“ Davon konnten sich die zahlreichen Interessenten am Stand von cplace vor Ort überzeugen. 

Die teilweise sehr unterschiedlichen Anforderungen im Unternehmen an eine Enterprise-Plattform im Projekt- und Portfoliomanagement sind eine große Herausforderung für die Lösungsanbieter: Abteilungen arbeiten mal agil, mal hybrid oder klassisch, sie planen in unterschiedlicher Granularität, benötigen für ihre Projekte unterschiedliche Informationen und Dashboards. Nur wenn eine Plattformlösung alle unterschiedlichen Anforderungen erfüllt, wird sie von Usern verwendet und kann ihren vollen Nutzen für das gesamte Unternehmen entfalten. 

In dem Wissen um die verschiedenen Anforderungen und die unterschiedlichen Usergruppen ist cplace als PPM-Plattform mit einem Maximum an Gestaltungsmöglichkeiten konzipiert. Konkret erhalten Unternehmen bewährte PPM-Lösungen, die von den einzelnen Abteilungen komplett auf ihre Bedürfnisse hin angepasst werden können. Gleichzeitig können die einzelnen Lösungsbausteine modifiziert und miteinander zu neuen Applikationen kombiniert werden. Alle Anwendungen befinden sich dabei auf einer zentralen Datenbasis, die als Single Source of Truth fungiert. Diese Architektur ermöglicht Unternehmen so eine größtmögliche Individualisierung. 

Event-Aufzeichnung

Building Collaboration in Pharma R&D [EN]

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Building Collaboration in Pharma R&D

Am Ende des 2tägigen Branchentreffs zeigte sich Stefan Schibalsky angesichts des positiven Feedbacks der Standbesucherinnen und -besucher sehr zufrieden: cplace wird als leistungsstarke PPM-Lösung wahrgenommen, die besonders Pharma-Unternehmen einen großen Mehrwert bei der Planung und Steuerung von Projekten, Programmen und Portfolios liefert. 

Über den Autor

Christian Schneider, Content Marketing, cplace

Mit seiner Next-Generation Project and Portfolio Management-Technologie revolutioniert und transformiert cplace die Art und Weise, wie Menschen und Organisationen in komplexen Projekten zusammenarbeiten. Die flexible Software-Plattform befähigt Marktführer unterschiedlicher Branchen maßgeschneiderte Lösungen für die digitale Transformation und Entwicklung komplexer Produkte zu gestalten.

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Christian Schneider

Empowerment am Arbeitsplatz: Leitfaden zum Aufbau eines erfolgreichen Citizen Development Frameworks 

Haben Sie schon einmal von Citizen Development oder LowCode gehört und möchten erfahren, wie Sie als Organisation damit erfolgreich werden? Sie möchten „Schatten-IT“ und Mehrfacharbeit vermeiden und von Anfang an die richtigen Schritte gehen? In diesem Blogpost gibt unser Partner Tiba Managementberatung Tipps zum Aufbau eines erfolgreichen Citizen Development Frameworks.

Tiba Technologieberatung

Zunächst möchten wir einen kurzen Überblick geben, was Citizen Development ist und für wen sich daraus Vorteil ergeben können. Grundsätzlich soll Citizen Development Mitarbeitende, die keine tiefen Programmierkenntnisse besitzen, dazu befähigen, mittels sogenannter Low-Code/No-Code-Apps eigene digitale Lösungen zu entwickeln. Durch die Integration von Citizen Development in die Geschäftsstrategie können Unternehmen ihre Prozesse effizienter gestalten und schneller auf sich ändernde Marktanforderungen reagieren.  

Bedeutet dies, dass jeder Mitarbeitende ein „Citizen Developer“ werden sollte? Die Antwort lautet: Nein! Citizen Development ist eine Option für Personen, die ein Interesse daran haben, ihre eigenen Lösungen zu entwickeln und die dafür notwendigen Werkzeuge und Ressourcen nutzen möchten

Herausforderungen ohne Framework oder zugrundeliegende Governance

Citizen Development bietet effiziente und innovative Lösungsansätze, um auf die Vielzahl von Herausforderungen in modernen Geschäftsfeldern zu reagieren. Eine gewisse Steuerung ist aus Unternehmenssicht dennoch unerlässlich, auch wenn Citizen Development von Innovationen und einer gewissen Freiheit für die einzelnen Mitarbeitenden lebt. Wenn die Organisation keine ausreichenden Rahmenbedingungen schafft, die eine effektive Steuerung zulassen, kann dies Folgen haben. Sie sind im Einzelnen als Ausprägung von Schatten-IT zu verstehen und insbesondere bei geschäftskritischen Lösungen bedenklich: 

  • Sicherheitsrisiken: Wenn Mitarbeitende Low-Code-Tools verwenden, die nicht von der IT-Abteilung überwacht werden, könnten die entwickelten Anwendungen Sicherheitslücken aufweisen. Dadurch kann es zu Datenverlusten, Datenschutzverletzungen und anderen Sicherheitsproblemen, unter Umständen mit rechtlichen Folgen, kommen.

  • Mangelnde Qualitätskontrolle: Werden Low-Code-Lösungen für kritische Geschäftsprozesse verwendet, die nicht überwacht und gesteuert werden, kann dies zu einem Mangel an Kontrolle über die Daten und Prozesse des Unternehmens führen. Hier können Fehler, Inkonsistenzen und andere Probleme auftreten.

  • Personengebundenes Wissen: Ist das Wissen nur bei einzelnen Mitarbeitenden verankert und z.B. keine Dokumentation der Anwendung vorhanden (Prozesse, Datenquellen, Verantwortlichkeiten, etc.), führt dies insbesondere bei geschäftskritischen Lösungen zu verheerenden Konsequenzen. Ist die verantwortliche Person nicht verfügbar, kann in diesem Fall der ganze Prozess zum Erliegen kommen.

  • „Doppelarbeit“ und fehlende Synergien: Durch fehlende Steuerung und nicht vorhandene zentrale Anforderungen an Dokumentation und Genehmigungsprozesse mangelt es an Transparenz. Bereiche und Abteilungen stimmen sich nicht ab, wodurch Daten-Silos gefördert werden. In der Praxis lässt sich häufig beobachten, dass in verschiedenen Bereichen ähnliche Themen separat bearbeitet werden und keine Synergien erzielt werden können. Das kann zu unterschiedlichen Datenständen und folglich zu Lücken im Berichtswesen führen.

cplace Day Aufzeichnung

Mehr Speed in der Lösungsentwicklung 

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cplace BMW Presentation 2022 Event Recording

Tiba Citizen Development Framework: Das richtige Maß zwischen Governance und Freiheit

Das Citizen Development Framework der Tiba bietet eine innovative Herangehensweise an die zuvor beschriebenen Herausforderungen an. In vielen Unternehmen gibt es nicht die Zeit und Ressourcen ein vollumfängliches Adoptions-Projekt zu initiieren. Mit unserem Framework versuchen wir praxisnah und pragmatisch einen Ausgleich zwischen den Interessen des Unternehmens und denen der Citizen Developer zu finden. Im Folgenden werden die Schlüsselelemente unseres Frameworks detailliert dargestellt.

Governance

Einrichtung eines Center of Excellence (CoE):

Ein CoE dient als zentraler Punkt für Innovation und Verbesserung und spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der IT-Hoheit und der Vermeidung von Schatten-IT. Es durchbricht geografische und organisatorische Barrieren und vereint Gleichgesinnte mit ähnlichen Geschäftszielen. Dies fördert den Austausch von Wissen und Erfolgen, während gleichzeitig Standards und Konsistenz durch Governance gesichert werden. Indem klare Richtlinien und Prozesse festgelegt werden, wird eine konsistente Herangehensweise bei der Entwicklung von Lösungen sichergestellt. Dadurch wird nicht nur die Qualitätssicherung gewährleistet, sondern auch die Skalierung und Reproduzierbarkeit erfolgreicher Projekte erleichtert. Das CoE kann außerdem bei technischen Fragen, der Einhaltung von Compliance-Richtlinien oder bei der Projektumsetzung unterstützen. 

Dokumentation:

Sorgfältige Projekt-Dokumentation ist essenziell für die Nachverfolgung des Fortschritts, den Erfolg, die Wissensweitergabe und die Verbesserung zukünftiger Projekte. Eine standardisierte Dokumentation dient als Wegweiser für Teams, Stakeholder und zukünftige Citizen Developer. Sie sichert die Verfügbarkeit wichtiger Erkenntnisse und unterstützt die Bewertung des Projekterfolgs und der Effektivität von Citizen Development, indem sie sowohl qualitative als auch quantitative Faktoren berücksichtigt. 

Reifegrad und Strategie:

Entwicklung eines Reifegradmodells zur Bewertung des aktuellen Stands im Bereich Citizen Development und zur Definition einer individuellen Wachstums- und Verbesserungsstrategie.

Security:

Einführung einer Governance, die Sicherheitsrichtlinien, Datenschutzbestimmungen und Compliance-Anforderungen abdeckt. Mit eingeschlossen ist das Einrichten von Prozessen, um Apps zu überprüfen und zu genehmigen, damit Sicherheitsrisiken minimiert werden.

Rollen und Verantwortlichkeiten:

Klare Definition der Rollen und Verantwortlichkeiten innerhalb des Citizen Development Prozesses, einschließlich der Rolle des Power Platform Coaches, der IT-Abteilung und der Citizen Developer. 

Monitoring und Controlling:

Einsatz von Monitoring-Tools zur Überwachung der Nutzung und Performance von Lösungen, um die Einhaltung von Standards zu gewährleisten und kontinuierliche Verbesserungen zu ermöglichen.

Citizen Development Framework

Trainings, Community und Support

Zentraler Wissens-Hub:

Er dient als zentrale Informationsquelle für Richtlinien, Ressourcen, Schulungsmaterialien und den Austausch innerhalb der Community. Ein Einführungsbereich bietet neuen Citizen Developern eine erste Orientierung. Dort gibt es auch eine Übersicht über verfügbare Tools sowie grundlegende Konzepte und Techniken, die für die erfolgreiche Umsetzung von Citizen Development Projekten möglich bzw. notwendig sind. Dies beinhaltet eine Einführung in Low-Code- und No-Code-Plattformen, die Erläuterung von Best Practices und die Vermittlung von Kenntnissen über die Integration dieser neuen Tools in bestehende Geschäftsprozesse. 

FAQs:

Dort werden typische Fragen von Anfängern beantwortet, z. B.Welche Voraussetzungen sollte man mitbringen?“; Ist Citizen Development auch etwas für Professional Developer? usw.

Erste Schritte:

Hierbei handelt es sich um Anleitungen, Crashkurse zu den Themen Datenquellen, Datenqualität, Datenbanken, Begriffe und Prinzipien sowie Selbstlernangebote (ausgewählte Lernpfade und Module, YouTubeKanäle, etc.). Dabei wird ein praktischer „Hands-on“-Ansatz bevorzugt, wodurch die Lernkurve beschleunigt und die direkte Anwendung der erlernten Fähigkeiten ermöglicht werden soll.

Umsetzung und Best Practices:

Für Fortgeschrittene gibt es Inhalte zu Lernressourcen und Best Practices. Zudem geben wir Leitlinien für die Umsetzung an die Hand. Darüber hinaus stellen wir einen Beantragungsprozess für Apps bereiter hilft bei der Bestimmung, ob eine offizielle Genehmigung des Projektes notwendig ist. In diesem Bereich werden auch erlernte Inhalte wiederholt, Wissen gefestigt und die Umsetzung eingeleitet. Die Starter-Kits sind so aufgebaut, dass auch interessierte Mitarbeitende, ohne tiefgreifende technische Vorkenntnisse, sich schnell zurechtzufinden und in die eigene Lösungsentwicklung kommen. 

Citizen Developer Community:

Ein Netzwerk von Citizen Developern unterschiedlicher Fachbereiche und Erfahrungsstufen bietet eine Plattform für den Austausch von Erfahrungen, Success Stories und Best Practices. Multiplikatoren und Champions innerhalb der Community teilen ihr Wissen, inspirieren und fördern eine Kultur der stetigen Verbesserung und Innovation. Regelmäßige Treffen, Workshops und Projekte unterstützen das Lernen und die kontinuierliche Weiterentwicklung der Mitglieder, die technisch und organisatorisch durch bereitgestellte Ressourcen unterstützt werden.

Coachings:

Angebot von spezialisierten Coaching-Sessions durch Experten, die Citizen Developer in konkreten UseCases direkt unterstützen und beraten. 

Offene Sprechstunden:

Etablierung regelmäßiger Sprechstunden, in denen Mitarbeitende direkten Zugang zu Expertenwissen und praktischer Unterstützung erhalten. 

Lösungsentwicklung ohne Programmierung 

cplace – die Entwicklungsplattform für Citizen Developer 

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Entwicklung, Prozesse und Innovationen

Teilen von Vorlagen:

Zugang zu einer zentralen Plattform, die Tools und vorgefertigte Templates bereitstellt, um den Entwicklungsprozess zu vereinfachen. Dazu gehören beispielsweise Designvorlagen, die einen gewissen einheitlichen Aufbau vorgeben. 

Innovationen und Ideenmanagement:

Implementierung eines Ideenmanagementsystems, das die Sammlung und Bewertung von Innovationsvorschlägen ermöglicht und Citizen Developer ermutigt, in Zusammenarbeit mit der IT neue Lösungen zu entwickeln.  

Beantragungs-App:

Einrichtung einer App zur Beantragung von geschäftskritischen Lösungen und Citizen Developer Projekte. Dabei können wichtige Information erfasst und Freigaben durch das CoE/die IT unter Berücksichtigung von Leitfäden und Governance Richtlinien erleichtert und standardisiert werden

App Showcases, Hackathons, Leuchtturmprojekte, Success Stories und Use Cases:

Präsentation inspirierender Erfolgsgeschichten und praktischer Anwendungsbeispiele als Leitfaden und Motivation für andere Teams. Sie bieten Teams und Machern die Möglichkeit, ihre Kreationen zu präsentieren, voneinander zu lernen und die digitale Transformation aktiv voranzutreiben​​.

Kultur und Change Management

Identifizieren Sie einen Executive Sponsor:

Die Wahl eines engagierten Executive Sponsors ist entscheidend, da die Einführung weit über ein reines Technologieprojekt hinausgeht. Ein Executive Sponsor sollte die strategische Vision und Prioritäten kommunizieren und durch sein Beispiel vorangehen, indem er die Plattform im Einklang mit den Adoptionszielen nutzt​​.

Bauen Sie „Champions“ auf:

Identifizieren und fördern Sie Schlüsselpersonen innerhalb Ihrer Organisation, die als Vorbilder und Multiplikatoren für Citizen Development agieren. 

Erwarten Sie Widerstand:

Widerstand gegen Veränderungen ist normal und sollte proaktiv angegangen werden. Indem Sie Widerstände aufdecken, können Sie Empathie zeigen, auf Einwände eingehen und Barrieren abbauen. Ein offener Dialog und die Einbeziehung von Mitarbeitenden in den Veränderungsprozess können dazu beitragen, Widerstände zu überwinden und eine erfolgreiche Einführung von Citizen Development zu gewährleisten.

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So gelingt die Citizen Development Revolution  

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Websession Empower to innovate

Fazit

Citizen Development wird zukünftig eine zentrale Rolle in der Digitalisierung von Unternehmen spielen, da es neue Möglichkeiten für Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit bietet. Das Tiba Citizen Development Framework unterstützt Unternehmen, indem es Mitarbeitenden ermöglicht, eigene Lösungen zu entwickeln. Das Framework ist eine flexible Basis für die aktuelle und zukünftige Transformation in Citizen Development, kombiniert mit fortschrittlichen Technologien. Wir ermutigen zum Dialog über die Potenziale von Citizen Development und das Tiba Framework, um individuelle Lösungen und Einführungsstrategien zu erkunden. 

Über den Autor

Iven Timmermann, Senior Digital Consultant, Tiba Managementberatung 

Die Tiba Managementberatung ist auf Transformation, Agilität, Projekt-, Prozess- und
Change Management spezialisiert. Mit über 30 Jahren Erfahrung wird auf Basis der Erfolgsfaktoren Mensch & Mindset, Organisation & Kultur, Prozesse & Methoden sowie Technologie & Tools ganzheitlich beraten und trainiert. 

Zur Homepage von Tiba Managementberatung
Iven Timmermann

Ressourcenplanung: Exceln Sie noch oder planen Sie schon? 

Auch wenn Excel die wohl am häufigsten verwendete Applikation bei der Konzeption von Initiativen und Vorhaben ist, spätestens beim Thema Ressourcenplanung setzen erfolgreiche Projektleiterinnen und Projektleiter auf eine Spezialsoftware. Warum dies so ist, an welche Grenzen die Ressourcenplanung mit herkömmlichen Mitteln stößt und auf was Projektverantwortliche beim Umstieg auf eine professionelle Ressourcenmanagement-Lösung achten sollten, das verrät dieser Artikel. 

Ressourcenplanung

Ressourcenplanung zählt zu den Königsdisziplinen im Projektmanagement: Ein effizienter Ressourceneinsatz, insbesondere der ökonomische Einsatz des Fachpersonals, ist entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg von Projekten und ist damit für das gesamte Unternehmen relevant. Nicht erst mit dem Fachkräftemangel liegt ein besonderes Augenmerk auf einer sinnvollen Planung und Steuerung der im Unternehmen vorhandenen Ressourcen. Wie im Projektmanagement üblich verstehen wir im weiteren Artikel unter Ressourcenplanung in erster Linie die Planung des Projekteinsatzes von Menschen. 

Excel hilft bei der Ressourcenplanung nicht mehr weiter

Excel und ähnliche Tabellenkalkulationsprogramme sind in Unternehmen beliebt, wenn es darum geht, mal schnell eine Übersicht über Aufgaben und kleinere Vorhaben zu erstellen. Dafür gibt es auch gute Gründe: Sie sind zunächst einfach zu bedienen, bieten vielfältige grafische Auswertungen, es fallen in der Regel keine Kosten für die Anschaffung an und die IT-Abteilung muss für die Bereitstellung des Tools keine Kapazitäten bereitstellen. Ein Team oder eine kleinere Abteilung kann so mit Excel & Co. recht schnell und einfach ihre Linientätigkeiten planen, also die üblicherweise anfallenden Aufgaben auf die einzelnen Personen verteilen.  

Aber wie aussagekräftig ist diese Planung tatsächlich? Sind Urlaube, Sabbaticals, Krankheitstage und Fortbildungen bei der Verteilung der Arbeiten bereits berücksichtigt? Wie wird mit den unterschiedlichen Arbeitszeitmodellen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umgegangen? Ist darin auch abgebildet, dass manche von ihnen an bestimmten Wochentagen frei haben oder bspw. nur vormittags verfügbar sind? Für eine verlässliche Ressourcenplanung sind diese Angaben unverzichtbar.  

Hohe Fehleranfälligkeit und Versionsfalle

All diese Informationen sowie Änderungen, Neuerungen und Abweichungen in den Planungen müssen manuell gepflegt werden. Je nach Team- oder Abteilungsgröße nimmt der Aufwand dafür bedenkliche Dimensionen an. Je größer die Abteilung ist und je mehr Vorhaben und Aufgaben anfallen, desto mehr Zeit muss in deren Planung und Steuerung fließen. Zeit, die definitiv sinnvoller verwendet werden kann. 

Doch nicht nur der übermäßig hohe Pflegeaufwand für das Ressourcenmanagement via Excel & Co. ist problematisch. Es ist darüber hinaus sehr fehleranfällig: Wird die Planung z.B. in einer Datei lokal gespeichert und im schlimmsten Fall per E-Mail an die einzelnen Teammitglieder versandt, tappt die Abteilung, das Team, schnell in die Versionsfalle: Welches ist die gültige Version der Planung? Wird dieses Dilemma dadurch gelöst, dass die einzelnen Teammitglieder Zugriff auf die Planungsdatei haben, dann steigt die Fehleranfälligkeit nochmals.  

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So ruiniert Excel Ihr Ressourcenmanagement

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So ruiniert Excel Ihr Ressourcenmanagement

Ressourcenplanung mit Excel – Kein Nutzen für das Unternehmen

Der wahrscheinlich größte Schaden durch eine Ressourcenplanung via Excel & Co. entsteht dadurch, dass sie nur eine Insellösung darstellt und so dem Konzern bzw. dem Unternehmen als Ganzes keinen Nutzen bringt. Die Planungsdaten sind in Excel außerhalb des Teams kaum nutzbar. Schließlich sind meist in den unterschiedlichen Abteilungen unterschiedliche Planungs-Templates im Einsatz. So kann die Organisation keine Datenabfragen quer über die unterschiedlichen Ressourcenplanungen laufen lassen. Es ist keine ganzheitliche Kapazitätsplanung möglich. 

Dies behindert insbesondere das team- und abteilungsübergreifende Ressourcenmanagement signifikant. Gerade in einer Matrix-Organisation, wo die Projektmitarbeitenden aus den einzelnen Fachabteilungen stammen und sie neben ihren Projektaufgaben auch mit Linientätigkeiten beschäftigt sind, ist die Ressourcenplanung eine echte Herausforderung. Und ein häufiger Konfliktpunkt: Die Projektleitung muss geeignetes Personal für die unterschiedlichen Vorgänge in ihren Initiativen finden, während die Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter den operativen Betrieb ihrer Bereiche sicherstellen müssen. Hier liefert eine übergreifende Kapazitätsübersicht, die die Auslastung der einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die der Abteilungen anzeigt, eine belastbare Datenbasis für die Einsatzplanung des Personals (Staffing). 

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Ressourcenmanagement von cplace: Wer macht wann was?

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Premium Application Ressourcen Management

Ressourcenplanung auch über Unternehmensgrenzen hinweg 

Eine ganzheitliche Kapazitätsplanung bildet die Grundlage für einen optimalen Ressourceneinsatz und dafür, dass alle Projekte mit geeigneten Mitarbeitenden ausgestattet sind. Je vollständiger die Informationen über die Kapazitätsauslastung der einzelnen Mitarbeitenden und der Abteilungen sind, desto präziser wird die Planung. Dies gilt auch für Projekte, an denen externe Mitarbeitende mitwirken oder gar mehrere Organisationen beteiligt sind.

In der Projektrealisierung hat sich eine effiziente und möglichst vollständige Ressourcenplanung als ein wichtiger Erfolgsfaktor fest etabliert. Ebenfalls darf der Nutzenbeitrag eines effizienten Ressourcenmanagements für das Portfoliomanagement nicht unterschätzt werden. Grundlage ist eine möglichst vollständige Kapazitätsplanung, die die jetzige und künftige Auslastung von Mitarbeitenden und Abteilungen beinhaltet. Diese Informationen fließen entsprechend in ein Portfolio, das alle laufenden Projekte und freigegebenen Initiativen enthält. Werden nun neue Initiativen beantragt und auf ihre Machbarkeit hin überprüft, werden Ressourcenengpässe schnell sichtbar. Beispielsweise kann ein Ressourcenbericht dann Klarheit geben, ob lediglich ein anderer Termin für das geplante Vorhaben gefunden werden muss, ob der Einsatz externer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Lösung darstellt oder ob ein anderes geplantes oder laufendes Projekt von geringerer Priorität pausiert werden muss.  

Ein übergreifendes, effizientes Ressourcenmanagement bietet schließlich auch rollenabhängige Sichtweisen:  

  • Die Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter erhalten eine Übersicht über ihre aktuellen und künftigen Aufgaben. Sie sehen die einzelnen Vorgänge, für die sie eingeplant sind, und wie viel Zeit ihnen zur Verfügung steht, um die Tasks zu erledigen. 
  • Die Projektleitung kann einfach und verlässlich Ressourcenengpässe im Projekt ausmachen. Sie sieht, in welchen Teilprojekten, Projektphasen oder Vorgängen zu wenig Personal zur Verfügung steht und kann entsprechend gegensteuern. 
  • Das Management erhält eine verlässliche Darstellung der Gesamtauslastung der Belegschaft. Das versetzt sie in die Lage, das Portfolio der laufenden und künftigen Projekte effizient strategisch zu steuern.  
  • Die HR-Abteilung kann anhand der aktuellen Auslastungssituation und der künftig beabsichtigen Initiativen ableiten, wo Personalbedarf besteht, und welche Fortbildungsmaßnahmen notwendig sind, um ggf. künftig benötigte 

Über den Autor

Christian Schneider, Content Marketing, cplace

Mit seiner Next-Generation Project and Portfolio Management-Technologie revolutioniert und transformiert cplace die Art und Weise, wie Menschen und Organisationen in komplexen Projekten zusammenarbeiten. Die flexible Software-Plattform befähigt Marktführer unterschiedlicher Branchen maßgeschneiderte Lösungen für die digitale Transformation und Entwicklung komplexer Produkte zu gestalten.

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