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Blogartikel

Das sind die Projektmanagement Trends 2024 

19. Februar 2024 | 5 Min.

Projekt- und Portfoliomanagement

Die Projektmanagement-Welt hat in den vergangenen Monaten eine rasante Evolution erlebt. Remote Work, cloudbasierte Systeme, Wissensmanagement, Automatisierung – welches dieser Themen hat für Sie im vergangenen Jahr den Ton angegeben? Auch in diesem Jahr steht die Projektmanagement-Branche vor spannenden Veränderungen. Welche Entwicklungen gibt es? In diesem Blogartikel beleuchten wir die fünf Trends im Projektmanagement in 2024 

Trend 1: Automatisierung und Einsatz Künstlicher Intelligenz im Projektmanagement

Natürlich kam Künstliche Intelligenz (KI) bereits vor dem Jahr 2023 zum Einsatz. Doch spätestens mit dem Triumphzug von ChatGPT wurde deutlich: KI wird in den kommenden Jahren die vorherrschende Kraft sein und die Welt verändern. Diese Entwicklung wird auch die Projektmanagement-Branche beeinflussen, wo der der Einsatz von KI derzeit noch eine Seltenheit ist. Das liegt entweder daran, dass Unternehmen noch keine klare Strategie für KI entwickelt haben oder dass konkrete Anwendungsfälle fehlen. 

In naher Zukunft jedoch werden Künstliche Intelligenzen auch die PM-Branche prägen, und die Integration von KI in PM-Tools wird zum Standard werden. Mithilfe von KI wird es möglich sein, Projekte effizienter und präziser als je zuvor durchzuführen – von der automatisierten Ressourcenplanung bis zur Vorhersage von Projektrisiken. 

Die Fähigkeit der KI, innerhalb kürzester Zeit große Datenmengen zu analysieren und gleichzeitig mit Erfahrungswerten abzugleichen, setzt außerdem Kapazitäten im Projektmanagement frei. Diese können dann an anderer Stelle effizient eingesetzt werden. Vor allem bei wiederholenden und zeitaufwändigen Aufgaben kann KI Teams und Organisationen durch Automatisierung entscheidend entlasten. Das betrifft beispielsweise Bereiche wie Aufwandsschätzung, Zeitplanerstellung und Projektreporting. 

Trends im Projektmanagement: KI

Wie in anderen Branchen entstehen auch in der PM-Welt neue Jobprofile. Kennen Sie bereits das Berufsbild des „KI-Projektmanagers“? Diese Expertinnen und Experten integrieren KI in ihre Arbeitsabläufe und automatisieren Aufgaben, während sie Daten auf Knopfdruck analysieren können. Ihre Entscheidungen sind fundierter, das Projektmanagement verläuft schneller und effizienter. Es wird sicherlich noch viele weitere neue Jobbezeichnungen und Aufgabenfelder im Bereich KI und Projektmanagement geben, von denen wir heute noch keine Vorstellung haben. Eins steht jedoch fest: Es bleibt spannend. 

Trend 2: Datenbasierte Entscheidungen im Projektmanagement

Viele Unternehmen haben mittlerweile erkannt, dass Daten nicht nur Informationen liefern, sondern den Projekterfolg entscheidend beeinflussen können. Daher wird die Bedeutung datengetriebener Entscheidungen im Projektmanagement-Bereich weiter zunehmen. Mithilfe von Analysen und Metriken können Organisationen Leistungen bewerten und Engpässe identifizieren. Dies hilft ihnen, vorausschauend zu agieren und proaktive Anpassungen vorzunehmen. Beispielsweise können Projektteams durch datenbasierte Entscheidungen nicht nur den aktuellen Fortschritt ihrer Projekte verstehen, sondern auch zukünftige Entwicklungen prognostizieren. Auch Budgets können besser geplant und überwacht werden. Wer finanzielle Engpässe vermeiden und sicherstellen will, dass Projekte innerhalb der vorgegebenen Budgetrahmen bleiben, setzt auf die Analyse von Ausgaben und Ressourcenzuweisungen. 

Der Einsatz datenbasierter Entscheidungen dürfte sich auch bei der Entwicklung von Teams als hilfreich erweisen. Zum Beispiel ermöglichen Feedbackschleifen, die auf Datenanalysen basieren, Lernkurven einzelner Mitarbeitenden oder kompletter Teams zu identifizieren und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Dies trägt zu einer agilen und lernenden Organisationskultur bei. 

Übrigens setzen Unternehmen auch bei der Auswahl und Evaluierung von PM-Tools auf datenbasierte Entscheidungen. Diese können dabei unterstützen, die Wirksamkeit der Tools zu bewerten. Damit stellen Organisationen sicher, dass die Tools auch optimal zu den Anforderungen ihrer Projekte passen. 

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Trend 3: Datenschutz und -sicherheit

Cyberattacken, Daten-Klau und Sabotageakte sind Horrorszenarien für Unternehmen. Einer Studie zufolge hatte jedes fünfte Unternehmen in Deutschland in den vergangenen drei Jahren konkrete Hinweise auf Cyberangriffe oder Datendiebstahl. Tendenz: steigend.  

Der Schutz von Daten wird daher weiterhin von großer Bedeutung sein. Mehr denn je müssen Unternehmen bei der Einführung einer neuen PM-Software sicherstellen, gegen Cyberangriffe und Informationsdiebstahl gewappnet zu sein. Häufig ist menschliches Versagen schuld an Datenlecks. Daher müssen Unternehmen darauf achten, ihre Mitarbeitenden angemessen zu schulen, um Angriffe und Betrug schnell erkennen zu können. Sensibilisierung für Cybergefahren und eine klare Richtlinie zur Datensicherheit sind nicht nur notwendig, sondern unabdingbar. 

Trends im Projektmanagement: Datenschutz

Die steigende Komplexität von Cyberangriffen erfordert von Unternehmen auch, dass sie ihre Sicherheitsmaßnahmen fortlaufend anpassen und proaktiv ihre Sicherheitsinfrastruktur weiterentwickeln.  

Neben der Absicherung gegen Cyberangriffe wird auch weiterhin das Thema Datenschutz eine bedeutende Rolle spielen. Vor allem große Unternehmen müssen mehr denn je darauf achten, dass sie im Projektmanagement den Anforderungen an Sicherheit und Compliance gerecht werden und sicherstellen, dass sensible Projektdaten vor unerwünschten Zugriffen geschützt sind. 

Trend 4: Hybrides Arbeiten als Standard

Auch wenn einige Unternehmen im Jahr 2023 eine Rolle rückwärts gemacht und ihre Mitarbeitenden zum Teil verpflichtend zurück in die Büros geholt haben, scheint sich das hybride Arbeiten im fünften Jahr nach Pandemie-Beginn fest etabliert zu haben. 

In vielen Branchen können sich Mitarbeitende ihren individuellen Mix aus Büropräsenz und Homeoffice zusammenstellen. Die meisten Arbeitnehmenden schätzen die Möglichkeit, von unterschiedlichen Orten aus zu arbeiten. Daran wird sich auch in 2024 nichts ändern. 

Trotzdem bleibt hybrides Arbeiten ein viel diskutiertes und kontroverses Thema. Selbst wenn viele Teams mittlerweile gut eingespielt sind, bleiben einige Herausforderungen bestehen. Eine zentrale Frage: Wie kann eine effektive Kommunikation sowohl innerhalb eines Teams als auch über Teamgrenzen hinweg gewährleistet werden? Hier sind insbesondere Führungskräfte bzw. Projektleitende gefragt, da der hybride Arbeitsmix auch sie vor neue Herausforderungen stellt. 

Trend 5: Die Zukunft der Führung: Digital Leadership 

Die (Post-)Pandemie-Jahre haben eindeutig gezeigt: Verteilte Teams und flexiblere Arbeitszeitmodelle erfordern einen neuen Führungsstil. Führungskräfte entwickeln sich zu Digital Leadern und müssen die Fähigkeit mitbringen, virtuelle Teams souverän zu leiten.  

Denn nach wie vor bleibt es herausfordernd, Mitarbeitende remote zu motivieren, koordinieren und zu führen. Digital Leader müssen hybride Teams managen, die vielleicht nur einmal pro Woche oder gar im Monat zusammenkommen. Gefragt sind Leader, die flexibel auf Veränderungen reagieren und ein Umfeld schaffen können, in dem Mitarbeitende innovativ und kreativ sein können – unabhängig von ihrem Standort.   

Eine der häufig genannten Fähigkeiten von Führungskräften in dieser Zeit ist die emotionale Intelligenz. Wer seine Teammitglieder nicht versteht, nicht auf ihre Bedürfnisse eingehen und keine Beziehungen zu ihnen aufbauen kann, wird Schwierigkeiten haben, ein erfolgreiches (hybrides) Team zu führen und die Leistungen jedes Einzelnen zu verbessern. 

Trends im Projektmanagement: Digital Leadership

Der Schlüssel zu allem ist eine klare und transparente Kommunikation, die jeden Mitarbeitenden abholt – egal ob er oder sie im Büro oder von zuhause aus arbeitet; dazu zählt auch das Moderieren virtueller Meetings per Zoom oder Teams. 

Doch es geht nicht nur um die Soft Skills. Digital Leader müssen mehr denn je in der Lage sein, neue Technologien nahtlos in ihre Projektmanagement-Prozesse zu integrieren. Von Kollaborationsplattformen über Projektmanagement-Tools bis hin zu Künstlicher Intelligenz. 

Wie also sieht moderne digitale Führung aus? Sie ist offen für Neuerungen und wagt es, verkrustete Strukturen in Organisationen aufzubrechen und durch digitale Lösungen zu ersetzen. Dabei handelt die Führungskraft agil und nachhaltig und wird so zum Vorbild für das gesamte Projektteam. 

Über die Autorin

Julia Gerstner, Content Marketing, cplace

Mit seiner Next-Generation Project and Portfolio Management-Technologie revolutioniert und transformiert cplace die Art und Weise, wie Menschen und Organisationen in komplexen Projekten zusammenarbeiten. Die flexible Software-Plattform befähigt Marktführer unterschiedlicher Branchen maßgeschneiderte Lösungen für die digitale Transformation und Entwicklung komplexer Produkte zu gestalten.

Zum LinkedIn-Profil
Julia Gerstner

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