Wie gelingt Projektmanagement im digitalen Zeitalter?
2. Juli 2025 | 3 Min.
Was muss modernes Projekt– und Portfoliomanagement (PPM) heutzutage alles leisten? Dieser spannenden Frage geht Petra Koch in der aktuellen Folge des CIO-Podcasts auf den Grund – gemeinsam mit Dr. Rupert Stuffer, dem cplace Gründer und CEO. Im Gespräch teilt er nicht nur seine jahrzehntelange Erfahrung als Pionier und Erfinder des Kollaborativen Projektmanagements, sondern gibt auch einen Einblick in Stolpersteine wie Silodenken und Schatten-IT. In diesem Blogbeitrag finden Sie die wichtigsten Impulse aus dem Podcast. Und ganz am Ende den Link zum Anhören der gesamten Folge.

Projektmanagement als Schlüssel zur digitalen Transformation
„Planen heißt ja auch in die Zukunft schauen. Da gibt es immer Unsicherheit. Das heißt auch Transparenz schaffen„, bringt es Stuffer zu Beginn der Podcast-Folge auf den Punkt. Heute führe genau daran für Unternehmen kein Weg mehr vorbei. Im Zuge der digitalen Transformation verändert sich nicht nur die Technik, sondern auch die Art und Weise, wie Teams zusammenarbeiten und Innovationen entstehen. Klassische Methoden stoßen schnell an ihre Grenzen – und die Bewältigung immer neuer Herausforderungen verlangt nach einer strukturierten, projekthaften Herangehensweise. „Transformation, Neugestaltung von Organisation, Prozessen, Produktportfolien und Geschäftsmodellen kann oft überlebenswichtig sein“, mahnt Stuffer. Projektmanagement sei deshalb längst mehr als ein Kontrollinstrument, sondern vielmehr ein strategischer Schlüsselfaktor für den Wandel.
Was moderne Projektmanagement-Tools leisten müssen
Aus Stuffers Sicht ist die Zeit strikter Wasserfall-Tools vorbei. Projektsoftware müsse heute auf Vielschichtigkeit und Flexibilität ausgelegt sein, insbesondere wenn es um Priorisierung, Ressourceneinsatz und Szenarien gehe. Doch der Arbeitsalltag liefert selten die perfekte Welt: Projekte laufen parallel, der Aufwand kollidiert mit Ressourcen und Budgets, und das operative Geschäft muss weiterlaufen. Moderne Systeme müssen daher nicht nur Orientierung bieten, sondern auch Freiräume schaffen. Ein strukturiertes Managen und eine gute Toolunterstützung seien essenziell, so Stuffer.
Tipps und Erfolgsfaktoren für die Auswahl und Einführung eines Projektmanagement-Systems
Doch bereits bei der Auswahl eines neuen Projektmanagement-Tools lauern Stolperfallen: Wer eine endlose Wunschliste an Funktionen zum Maßstab macht, riskiert überladene Software, die die Nutzer am Ende eher hemmt, als sie unterstützt. Stattdessen empfiehlt der PM-Experte, pragmatisch zu starten und zunächst nur mit den nötigsten Funktionen zu arbeiten. Offenheit für moderne Technologien, wie KI-Unterstützung, und echte Erfahrungen anderer User seien dabei entscheidende Erfolgsfaktoren.
Europas größte PPM-Konferenz
cplace Day 2025 | 23.10.2025
Tauchen Sie ein in die Welt des Next-Generation Project and Portfolio Management auf Europas größtem PPM-Event!
Das Event findet in München & Online statt.
Kostenloses Ticket sichernUnternehmensübergreifende Zusammenarbeit effizient gestalten
Unternehmensweite und übergreifende Zusammenarbeit ist inzwischen längst keine Ausnahme mehr, sondern Alltag. Und gerade dort, wo unterschiedliche Partner gemeinsam Projekte stemmen, ist der richtige Umgang mit Daten entscheidend. Im Podcast schildert Stuffer Beispiele aus der Praxis, etwa aus der Aerospace-Industrie: Dort müssen Unternehmen sehr detailliert zusammenarbeiten. Der sinnvolle und qualitative Informationsaustausch und die Geschwindigkeit seien hier essenziell. Der Schlüssel liege darin, gemeinsam zu definieren, welche Informationen wirklich geteilt werden müssen – und gleichzeitig die Unternehmensinteressen zu schützen.
Spannende Themen: Abbau von Schatten-IT und Citizen Development
Im weiteren Verlauf des Gesprächs geht Stuffer auch auf das Thema Schatten-IT ein. Diese entsteht seiner Meinung nach meist aus Frustration über zu komplexe oder unflexible Systeme. Essenziell sei deshalb eine IT-Landschaft, in der Projektmanagement-Systeme keine Inseln sind, sondern flexibel über Schnittstellen angebunden werden.
Stuffer reißt auch das Thema Citizen Development an, also die Anpassung von Berichten und Prozessen mittels No-Code- und Low-Code auch ohne Programmierkenntnisse. Dieses Prinzip schaffe Akzeptanz und bringe IT und Fachbereiche näher zusammen, so Stuffer. Weitergedacht werde das Konzept mit Citizen AI, einer leistungsstarken KI-Erweiterung innerhalb der cplace Plattform.
Praxistipps und Zusammenfassung für CIOs
Wie also gelingt die digitale Transformation? Wie können Unternehmen teamorientiertes Arbeiten und damit einen Kulturwandel ermöglichen? Auch auf diese Fragen geht der cplace CEO ein. Aber wir wollen an dieser Stelle nicht zu viel verraten … die Auflösung und die komplette CIO-Podcast-Folge mit Petra Koch und Rupert Stuffer finden Sie hier.
Über die Autorin
Julia Gerstner, Content Marketing, cplace
Mit seiner Next-Generation Project and Portfolio Management-Technologie revolutioniert und transformiert cplace die Art und Weise, wie Menschen und Organisationen in komplexen Projekten zusammenarbeiten. Die flexible Software-Plattform befähigt Marktführer unterschiedlicher Branchen maßgeschneiderte Lösungen für die digitale Transformation und Entwicklung komplexer Produkte zu gestalten.
Zum LinkedIn-Profil