Monika, du bist von Beginn an bei der collaboration Factory gewesen. Warum hast du dich der Firma angeschlossen und wie war deine Reise bis jetzt?
Tatsächlich bin ich von Anbeginn der Reise der collaboration Factory AG dabei. Noch bevor das Unternehmen offiziell gegründet wurde, habe ich schon meine Fühler nach klugen Köpfen ausgestreckt, die auch von der Idee fasziniert sind, ein neues, innovatives Geschäftsmodell zu entwickeln und den Markt für Projektmanagement-Software zu revolutionieren. Dann ging alles sehr schnell, ich war damals bei einer führenden Management- und IT-Beratung tätig und habe daraus die erste cplace Partnerschaft entwickelt, sowie die ersten großen cplace Projekte in der Automobilindustrie initiiert und durchgeführt.
Anfang 2018 bin ich zur collaboration Factory gewechselt, weil weitere große Implementierungen bei DAX-Konzernen anstanden, die ich geleitet habe. Aktuell kümmere ich mich als Standortleiterin in der Region Stuttgart darum, neue und attraktive cplace Potentiale zu entwickeln und unseren Standort in Ludwigsburg nachhaltig auf- und auszubauen.
Als Consultant und Projektleiterin arbeitest du sehr eng mit unseren Kunden und Produkten. Was sind deine Verantwortungen und was ist deine Vision für cplace?
Als Beraterin und Projektleiterin habe ich in den letzten Jahren cplace Implementierungen bei mehreren großen Enterprise-Kunden verantwortet. Aus meiner Sicht besteht die Hauptaufgabe eines Beraters darin, die Kundenbedürfnisse und -bedarfe bestmöglich zu verstehen und auf dieser Basis den Kunden hinsichtlich verschiedener cplace Lösungsansätze zu beraten und passende Vorschläge zu unterbreiten.
Der Projektleiter verantwortet zwar das Gesamtprojekt, muss aber natürlich nicht alles selbst machen, hier arbeitet man als Projektteam mit Experten aus Produkt- oder Projektentwicklung, Operations und Support zusammen. Dennoch ist die Akzeptanz eines Projektleiters immer auch von seiner Expertise in der betroffenen Fachlichkeit abhängig. Für den Projekterfolg ist es daher wichtig, immer beide Aspekte abzudecken.
Ich persönlich bin spezialisiert auf die fachliche Disziplin des Projektmanagements und habe hier über 25 Jahren Industrie- und Beratungserfahrung in verschiedenen Branchen. Seit über 15 Jahren habe ich den Fokus auf die Methodik des kollaborativen Projektmanagements. Dies ist auch die DNA von cplace – kollaborativ, agil, hybrid. Das ist die Basis für flexible cplace Bausteine und Apps, welche in einem orchestrierten, lernenden Ökosystem entstehen. Durch die individuellen Gestaltungs- und Anpassungsmöglichkeiten soll der Anwender einen WOW-Effekt erleben!
Du arbeitest außerdem täglich als Strategic Program Manager mit führenden deutschen Automobilherstellern zusammen. Was ist die größte Herausforderung an deinem Job und was ist das Schönste?
Die Automobilindustrie befindet sich aktuell in einer großen Transformation. Da ich seit über 15 Jahren bei meinen Kunden in der Automobilindustrie unterwegs bin, habe ich schon verschiedenste Veränderungen miterlebt, allerdings hat die derzeitige Disruption eine völlig neue Dimension. Bestehende Geschäftsmodelle lösen sich auf, neue entstehen, Digitalisierung, IoT, C.A.S.E, um nur einige zu nennen. Anstelle einer großen, sperrigen Enterprise-Software entsteht der dringende Bedarf nach schnellen, einfach einsetzbaren und flexiblen Lösungen, die miteinander vernetzt werden können und dennoch den hohen Ansprüchen an Datensicherheit und -konsistenz standhalten. Das ist das Alleinstellungsmerkmal von cplace.
Als Strategic Program Manager halte ich hier die Fäden für den Kunden projektübergreifend zusammen. Welche Best-Practice-Ansätze gibt es in unserer cplace Community? Welche cplace Lösung entstehen gerade? Wie gestalten wir die innovative Weiterentwicklung von cplace gemeinsam? Das ist natürlich extrem spannend, weil wir gemeinsam die Zukunft der Unternehmen gestalten. Gleichzeitig gilt es aber auch ein übergeordnetes Mindset zu entwickeln, die Veränderung als Chance zu sehen und Dynamik zuzulassen. cplace spielt hier nicht nur eine wesentliche Rolle – cplace ist der Game Changer.
Enterprise-Projekte stellen oftmals eine große Herausforderung dar. Wie bleibst du, vor allem in den Hochphasen, motiviert?
Für mich ist und bleibt die größte Motivation das Projekt selbst. Es ist immer wieder motivierend zu sehen, wie sich innerhalb kurzer Zeit ein Team bildet, das mit höchstem persönlichem Einsatz an der Verwirklichung des Projektziels arbeitet. Die kollaborative Zusammenarbeit überwindet dabei nicht nur sehr schnell die Abteilungs-, sondern auch Unternehmensgrenzen zwischen Kunde, Softwarehersteller oder Partner. Was für alle am Ende das Wesentliche ist, ist der gemeinsame Erfolg und die Gewissheit, dass es sich für alle gelohnt hat und man sich noch Jahre später gerne an das Projekt erinnert oder positives Feedback von den Anwendern erhält.
Beschreibe ein Projekt, das dich besonders beeindruckt hat.
Projekte sind immer einzigartig. Was mich aber insbesondere immer wieder fasziniert, sind Kooperationsprojekte mit unternehmensübergreifender Zusammenarbeit. Hiervon habe ich in der Vergangenheit bereits einige betreut, z. B. zwischen internationalen Automobilherstellern oder Automobilherstellen und -zulieferern. Vermeintliche Konkurrenten richten sich an einer gemeinsamen Vision aus. Sie arbeiten trotz unterschiedlicher Unternehmenskulturen, -prozesse und -methoden gemeinsam auf ein Ziel hin.
Diese Art der Zusammenarbeit wird immer wichtiger in dieser Dekade des Umbruchs. Es wird essenziell, sich in Wertschöpfungsnetzwerken zu organisieren und New Work-Konzepte zu etablieren. cplace unterstützt diese Art der der Zusammenarbeit auf ideale Weise und bietet einen direkten Mehrwert nicht nur über die Möglichkeiten der cplace Plattform, sondern auch Best-Practice-Apps für unternehmensübergreifende Projektplanung und -steuerung.
Du bist die Standortleiterin in Ludwigsburg und für den Auf- und Ausbau der Location zuständig. Welche Ideen und Erwartungen hast du in Bezug auf das Büro in Ludwigsburg?
Das Schwabenland ist bekannt für seine Tüftler und Erfinder - viele Innovations- und Weltmarktführer kommen aus der Region Stuttgart. Ein ideales Umfeld also, um innovative cplace Lösungen mit Kunden und Partnern zu entwickeln.
Ludwigsburg ist eine attraktive Barockstadt vor den Toren Stuttgarts (15 km nördlich) und bietet neben einer sehr guten Infrastruktur auch die unmittelbare Nähe zu unserem existierenden Partner- und Kundennetzwerk. Dieses Ökosystem wollen wir nachhaltig mit Kunden, Partnern und Mitarbeitern aus der Region aufbauen, um auch den aktiven unternehmensübergreifenden Austausch in Sinne von Co-Creation zu fördern.
Welche Superkraft hättest du gerne?
Sicherlich wäre es genial, alle Sprachen der Welt sprechen zu können. Das wäre nicht nur auf Reisen sehr praktisch, da Sprache immer ein Schlüssel zum Herz der Menschen ist. Es würde mir auch Spaß machen, mich mit meinen Kolleginnen und Kollegen bei der collaboration Factory, die aus insgesamt 15 Nationen stammen, in der jeweiligen Muttersprache unterhalten zu können. Oder vielleicht sogar, mit unseren Entwicklern in einer komplizierten Programmiersprache?
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